Hat sich der Vielschnittrasen in Zeiten des Klimawandels, Artensterbens und der Lärmbelastung nicht längst überholt?

Woher kommt die Anhaftung an den kurz geschnittenen Rasen selbst auf nicht begangenen Flächen und ist es nicht Zeit, vom alten Bild des „gepflegten“ aber toten Grünraumes abzulassen?

Der artenarme Vielschnittrasen, ursprünglich nur leistbar vom Adel und örtlich auf Schlossanwesen begrenzt, waren ohne Frage damals eine Kulturleistung. Heute hat die ehemals rare Exklusivfläche „Rasen“ überall in Linz und auf der ganzen Welt Einzug genommen. Vielschnittrasen ist allerdings als Lebensraum für Tiere ungeeignet und verbraucht Ressourcen.

Parallel zur Umstellung auf Vielschnittrasen steigt der Verbauungsgrad in Linz. In meiner unmittelbaren Umgebung sind große Bauprojekte realisiert worden. Und es ist noch nicht zu Ende …

Was auffällt ist, dass vielerorts bis auf wenige Lichtpunkte eine durchgestylte Rasenlandschaft dominiert, die nichts tut, außer grün zu sein. Ist das nicht etwas zu wenig?

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